Radwege für alle - länger, breiter, sicher!

Endlich mal so über die Talachse fahren, wie wir Fahrradfahrer uns das wünschen.

Ohne enges Überholen, weil Autofahrer die Spur nicht wechseln wollen.

Ohne von hinten bedrängt zu werden, weil ungeduldige Autofahrer schneller fahren wollen.

Aus Anlass der diesjährigen Sternfahrt wurde unser Wunsch erfüllt und wir konnten sicher und schnell durchs Tal fahren.

Von W-Elberfeld ging es dank Blaulichtunterstützung der uns begleitenden Polizei zügig über die B7 nach W-Vohwinkel. Unterwegs und in W-Vohwinkel schlossen sich weitere Radfahrer dem Demonstrationszug an. Mit ca. 100 Teilnehmern radelten wir weiter über Haan und Hochdahl nach Düsseldorf.

In Düsseldorf erwartete uns eine kurze Kundgebung, worauf eine Rundfahrt durch die Stadt folgte. Über die für uns abgesperrten Rheinbrücken ging es nach D-Oberkassel und zurück, anschließend über die Königsallee und als Highlight durch den normalerweise für Fahrradfahrer gesperrten Rheinufertunnel. Insgesamt waren in Düsseldorf mehr als 2.000 RadlerInnen unterwegs.

Die als Demonstration angemeldete Tour fand auch in den Medien ein großes Echo und wir hoffen, dass unsere Wünsche endlich auch in der Verkehrspolitik Gehör finden werden.

Denn nur mit einem Netz von Radschnellwegen zwischen den Zentren, mit breiten Radspuren in den Innenstädten und mit sicheren Radwegen für alle können die Menschen dazu bewegt werden, für ihre Alltagswege das Fahrrad zu nutzen.

Interessant ist auch ein Bericht in der WDR-Lokalzeit aus Düsseldorf, in dem die Fahrt der Wuppertaler Gruppe begleitet wird.