Bereifung im Winter
Bei winterlichen Verhältnissen, wie den dargestellten wir die Radtour schnell zur Rutschpartie. In den letzten Jahren kamen daher verstärkt Winterreifen für Radfahrer auf. Lohnt die Anschaffung? Wir klären auf.
Winterreifen an Fahrrädern sind gerade stark im Kommen, denn durch die neueren technischen Entwicklungen wie den Pedelecs überwindet man weitere Distanzen und es spricht ein breiteres Publikum an.
Bei Schnee 10cm+ kann man mit den meisten Reifen nicht mehr vernünftig fahren, Winterreifen wie der Conti Wintercontact 2 bieten sich hier an. Sie kann man auch bei trockenem Wetter gut fahren
Es ist nur zu beachten, dass man diese Winterreifen neu aufzuziehen muss oder sich für ein zweites Satz Felgen entscheidet. Den Ein/Ausbau der Laufräder ersetzt aber auch ein zweiter Satz Felgen nicht. Vielleicht hat man ein älteres Rad irgendwo stehen, dann kann man das speziell winterfest machen.
Alternativen:
Ein Stück weit kann man mit den normalen Reifen mit niedrigerem Druck bei Schneematsch fahren, so 20-30% weniger reicht. Dies erhöht die Lauffläche und damit die Traktion. Zur besseren Kontrollen empfehlen sich Luftpumpen mit Manometer.
Spike-Reifen
Sinnhaft kann es auch sein - wenn man viel unterwegs ist bei Raureif, überfrierender Nässe oder mit viel Herbstlaub, auf Spikereifen zu setzen. Sie sind an Fahrrädern anders als bei Autos erlaubt und hier gibt es sogar Modelle die auf über den normalen Reifen gezogen werden können. Die letztgenannte Option setzt aber hinreichend Spielraum an den Aufhängungen voraus.
Die beste Wahl für Euch, hängt dabei sehr vom Einsatzgebiet ab.
Ansonsten lässt man das Rad bei Schnee/Eis besser stehen.