
Petition: Macht die Müngstener Brücke für Fussgänger und Radfahrer nutzbar
Der Bergische Brückenschlag e.V. setzt sich für die Nutzung der Müngstener Brücke für Radfahrer:innen ein. Bislang versauert das Projekt in den Amtsstuben. Die Petition soll Druck auf die Politik und die Verwaltung aufbauen.
Wir möchten in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass der bergische Brückenschlag e.V. die Arbeitsebene der Müngstener Brücke gerne im Zuge eines "erneuten Brückenschlages" für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen herrichten lassen möchte. Bis dato gibt es hierzu aber nur unzureichende Bemühungen seitens der Städte insbesondere Solingens. Die genauen Hintergründe sind uns unbekannt. Es existiert aber bis dato keine Machbarkeitsstudie zur Realisierung dessen als Gesamtvorhabens. Es gibt zwar eine Machbarkeitsstudie der Stadt Remscheid, diese beschäftig sich aber um den Zugang am Brückenkopf.
Wir unterstützen die Petition, um mehr Druck auf die Städte auszuüben. Der moderne Brückenschlag wäre ein echter Gewinn für die Region, denn es entstünde:
1. ein 80km Radring quer durchs Bergische vergleichbar dem Ruhrtalradweg mit ähnlich interessanten Stationen an Denkmälern. Dem Tourismus und auch der Nutzung des Brückenparkes täte der Brückenschlag daher gut.
2. Regelmäßig tauchen die Wegebeziehungen zwischen Solingen und Remscheid in den Top 10 an Pendlerbeziehungen Solingens mit mehreren tausend Pendlern täglich auf. Derzeit bleibt den Pendlern nur das Auto, die S7 ist aufgrund der Ausfälle kaum als verlässlich zu bezeichnen. Die Nutzung der Brücke wäre ein echter "game changer".
Unterstützt daher die Petition!
Wir betonen:
beide o.g. Ziele lassen sich im Rahmen sanfter Eingriffe realisieren. Bis dato mag ein Gesamtkonzept vom bergischen Brückenschlag e.V. fehlen, dies liegt aber eher daran, dass die Städte bislang wenig Bereitschaft haben erkennen lassen, das Projekt zuzulassen. Im Gegenteil es entsteht der Eindruck, dass das Projekt als maximal unangenehm angesehen wird und dies hängt mit der Projektleitung zusammen, die den Antrag zum Weltkulturerbe gefährdet sehen. Woher diese Vermutung rührt und wie begründet dies tatsächlich ist, bleibt im Dunkeln. Dabei ist bei einem Erfolg des Antrages zum Weltkulturerbe auch davon auszugehen, dass eine touristische Vermarktung die beteiligten Städte vor gewaltige Probleme stellt.
So wäre dann auch die Fragen zu beantworten:
- Wie lenkt man die Besucherströme ?
- Wie wickelt man die Besucherströme verkehrlich ab ?
- Wird die Begehung und Nutzung des Brückenpark bis hinüber zu Schloss Burg eintrittspflichtig ?
- Wo sollen die Besucher parken ?
- Wie steht es hier mit der “Umweltverträglichkeit”?
- Ist allen Befürwortern des Projektes dies bewusst und noch viel mehr lässt sich nicht heute schon die Brücke professioneller vermarkten?
Öffentlich äußern sich die drei Oberbürgermeister zu dem Projekt nicht. Immerhin signalisiert der OB-Kandidat Herr Josef Neumann, MDL und OB Kandidat für Solingen seine Unterstützung für das Projekt und wir hoffen auch dann, wenn seine OB-Kandidatur scheitert.
Wir halten überdies alle uns bekannten Stolpersteine auf dem Weg zur Realisierung für lösbar, allein der Wille der Politik und Verwaltung fehlt und verlässliche Aussagen über die konkreten Problemstellungen, die es im Rahmen eines Gesamtkonzeptes zu lösen gilt!